So findest Du einen guten Immobilienmakler

1. Immobilienmakler in Deinem Umkreis ermitteln

Immobilienmakler gibt es meist wie Sand am Meer. Mache zuerst Makler ausfindig, die im direkten Umfeld oder in der Region Deines Kauf- oder Mietobjekts liegen.
Oft hilft hier ein Blick in die gelbe Seiten oder eine Recherche im Internet. Gebe bei Google einfach Deine Region, Stadt, o.ä. und den Begriff Immobilienmakler oder Makler ein, so z.B. „Immobilienmakler Stuttgart“. Auch kannst Du die Immobilien-Plattformen wie Immobilienscout24.de, etc. zur Maklerbüros in Deinem Umkreis nutzen.
Höre Dich auch in Deinem Bekanntenkreis um. Vielleicht hat ja schon jemand gute Erfahrungen mit einem Immobilienmakler gemacht, denn Empfehlungen von Freunden und Bekannten sind meist besonders wertvoll.
Blättere auch in Zeitungen mit Immobilienanzeigen.
Achte gegebenenfalls auch auf die Spezialisierung eines Immobilienmaklerbüros, insbesondere Immobilienmakler in Ballungsräumen und Städten haben sich auf bestimmte Objekte (z. B. Wohnhäuser, Geschäftsräume, Büroräumlichkeiten) spezialisiert.

 

2. Nehme Immobilienmakler unter die Lupe

Wenn Du nun einige Immobilienmakler in dem für Dich relevanten Umfeld gefunden hast, solltest Du diese nun etwas genauer unter die Lupe nehmen:
Wie präsentiert sich Immobilienmakler im Internet, wirkt die Website professionell, vertrauensvoll und seriös, welche Referenzobjekte werden dort genannt, ist der Immobilienmakler Mitglied in einer Maklervereinigung (wie zum Beispiel Ring Deutscher Makler (RDM), Immobilienverband Deutschland (IVD). Die Mitgliedschaft in einer diese Maklervereinigungen kannst Du meist positiv bewerten, da die Immobilienmakler zur Aufnahme in diese Vereinigungen bestimmte Voraussetzungen erfüllen müssen.
Voraussichtlich kommen dann 2 bis 4 Immobilienmakler in Deine engere Wahl.

 

3. Nehme Kontakt mit den ausgewählten Immobilienmakler auf

Vertrauen zum Immobilienmakler ist wichtig – die Chemie sollte stimmen. Ob dies der Fall ist, lässt sich am schnellsten durch den persönlichen Kontakt feststellen.
Notiere Dir einige Fragen, die Du dem Immobilienmakler stellen möchtest – zuerst vielleicht einmal telefonisch – falls der erste Eindruck passt, nehme den Makler in Deinen Favoriten auf.
Aufgrund von Besichtigungen und Kundenterminen kann es durchaus sein, dass der Immobilienmakler nicht sofort erreichbar ist. Hinterlasse dann eine Bitte um Rückruf. Sollte dieser Rückruf nicht zeitnah (innerhalb eines Tages) erfolgen, ist dies sicher ein „Minuspunkt“ und Du kannst daraus schließen, dass der Immobilienmakler für einen Kauf- beziehungswiese Mietinteressenten Deines Immobilienobjektes auch schwer zu erreichen ist oder aber langsam reagiert.

Hierbei geht es nicht nun um die Beantwortung Deiner Fragen, auch an Dich gerichtete Fragen Dir Aufschluss über die Kompetenz des Immobilienmaklers geben. Wenn der Immobilienmakler etwa eine Deiner Immobilien verkaufen möchte, sollte er Dich nach vorhandenen Plänen und Unterlagen, den Betriebskosten, dem Zustand der Bausubstanz, etc. fragen, um sich dann einen ersten Eindruck von den Immobilie verschaffen zu können.

4. Engagiere ein persönliches Treffen

Wenn Du nun mit einigen Immobilienmaklern gesprochen hast und sich dadurch nun Deine Favoriten ergeben haben, sollte einem persönlichen Treffen nichts mehr im Wege stehen, um dann auch Dein Anliegen im Detail zu besprechen.

Treffe Dich am Besten im Büro des Immobilienmaklers, so kannst Du Dir auch davon einen weiteren Eindruck machen Wie wirst Du empfangen, wie wirken die Büros und das Personal (falls anwesend) auf Dich ?
Wichtig ist jedoch vor allem auch das Gespräch an sich, denn ein guter Immobilienmakler sollte in erster Linie ein guter Berater sein.

Werden Deine Fragen zu Deiner Zufriedenheit beantwortet, wird Deinem Termin ausreichend Zeit gewidmet ?
Macht Dir der Immobilienmakler Versprechungen oder stellt er die aktuelle Marktsituation in ein extrem düsteres Licht ? In beiden Fällen ist Vorsicht geboten. Deshalb solltest Du Dich unbedingt bereits vor der Kontaktaufnahme etwas über den Immobilienmakler informiert haben, sodass Du solche Aussagen dann besser bewerten kannst.
Desweiteren sollte in so einem Gespräch offen über die Maklerprovision gesprochen werden, dabei ist wichtig, dass der Immobilienmakler keine Vorauszahlung fordert. Der Immobilienmakler bespricht dann mit Dir die geplanten Werbemaßnahmen, sollte Dir auch bereits erstelle Exposés zeigen, die in dieser Art auch für Deine Immobilie zur Ausführung kommen, er informiert Dich über zu erwartende Besichtigungstermine, über die seit dem 01.05.2014 gültige neue Energiesparverordnung und damit für Dich eventuell relevante Erfordernisse, etc. Bei Bedarf sollte Dein Immobilienmakler auch Experten für einen reibungslosen Ablauf hinzuziehen, wie zum Beispiel einen Bausachverständigen oder einen Fachanwalt.

 

5. Wer schreibt, der bleibt

Besonders in der Baubranche ist dies ein gängiges Sprichwort „Wer schreibt, der bleibt“. Das bedeute für Dich:Wer etwas schriftlich nachweisen kann, sitzt in der Regel am längeren Hebel. Das gilt auch im Zusammenhang mit Vereinbarungen, die mit dem Immobilienmakler getroffen werden.
Um spätere Streitigkeiten – die im ungünstigsten Fall vor Gericht landen – zu vermeiden, gehören sämtliche Vereinbarungen auch in einem Maklervertrag festgehalten.

 

 

 

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